Die Vleugels-Orgel der Domkirche Lampertheim, erbaut 2005 als op. 377 der Orgelmanufactur Vleugels

In der Bevölkerung liebevoll die „große Blaue“ genannt, zieht die Vleugels-Orgel seit ihrem Bau im Jahre 2005 Menschen aus Nah und Fern an. Ob im Gottesdienst oder im Konzert – der Klang und die optische Gestalt des Instruments überzeugen! So finden wir einen 11,50m hohen Prospekt in schlanker Gestalt, verwirklicht in moderner Formensprache, der die gotische Bewegung der Kirche aufnimmt und mit leichter Asymmetrie für Spannung sorgt. Die künstlerische Farbfassung des Orgelgehäuses verwirklichte der Kirchenmaler Eberhard Münch aus Wiesbaden.

Mit 43 klingenden Registern auf drei Manualen und Pedal zeigt sich die Orgel äußerst vielseitig und erlaubt eine große musikalische Vielfältigkeit, wobei mit zwei Schwellwerken und Walze den deutsch-romantischen Intentionen im Besonderen Rechnung getragen wurde. Einige Register wurden noch nicht eingebaut, sind aber bereits vorgesehen. Als „Spielregister“ findet man noch Tympanon (Donnergrollen) und Imber (Regenmaschine). Die Orgel verfügt über mechanische Schleifladen mit mechanischer und elektrischer Registertraktur (Doppelregistratur), sowie über eine elektronische Setzeranlage (4000 Speichermöglichkeiten).

Disposition

I. Manual (Hauptwerk) C-a‘‘‘

     Praestant 16’

     Bourdon 16’

     Principal 8’

     Gedacktflöte 8’

     Viol di Gamb 8’

     Octave 4’

     Spitzflöte 4’

     Quinte 22/3

     Superoctave 2’

     Cornett 5f. 8’

     Mixtur 4f. 11/3

     Trompete 8’

      Celesta

II. Manual (Positiv, schwellbar)

         Gemshorn 8’

         Gedeckt 8’

         Flöt travers 8’

         Geigenprincipal 4’

         Flöte 4’

         Quintflöte 22/3

         Waldflöte 2’

         Terzflöte 13/5

         Cromorne 8’

         – Tremulant –

III. Schwellwerk

         Großgamba 16’

         Flöte 8’

         Salicional 8’

         Vox coelestis ab c° 8’

         Fugara 4’

         Traversflöte 4’

         Nasard 22/3

         Flautino 2’

         Violine 2’ (Auszug)

         Terz 13/5

         Harm. Aetheria 3-4f. 22/3

         Basson 16’

         Oboe 8’

         – Tremulant –

Pedal (C-g’)

         Violonbass 16’ (Transmission aus dem HW)

         Subbass 16’

         Quintbass 102/3

         Octavbass 8’

         Cello 8’

         Superoctavbass 4’

         Posaune 16’

         Trompete 8’

Koppeln

III / I, II / I, III / II, III / Ped., II / Ped., I / Ped., III 4’ / Ped.

Spielregister

         Zimbelstern

         Tympanon (Donnergrollen)

         Imber (Regenmaschine)

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