Liebe Gemeinde,

vielleicht haben Sie sich schon gefragt, wer das neue Gesicht vorne am Altar bzw. auf der Homepage ist? Das nette Lächeln gehört zu mir, Annika Meisner. Seit dem 1. Februar bin ich die neue Vikarin in der Lukasgemeinde und möchte nun die Gelegenheit nutzen, mich Ihnen näher vorzustellen.

In Offenbach bin ich 1994 geboren und aufgewachsen. Vom Kindergarten bis zur Konfirmation besuchte ich einmal in der Woche die Jungschar und in den Ferien fuhr ich mit auf Jungschar-Freizeit. Später begleitete ich diese Freizeiten als Helferin. Seitdem gehört für mich Glaube und Gemeinschaft zusammen.

Zunächst sah es nicht so aus, dass ich eine geistliche Laufbahn einschlage. Ich verstand mich als Naturwissenschaftlerin, meine Leistungskurse Mathe und Physik machten mir viel Spaß. Nach dem Abitur studierte ich dann auch Medizinische Physik in Halle (Saale). Es lief ganz gut, doch irgendwann kamen bei mir Fragen auf: Wie will ich arbeiten? Reicht es mir, nur die Bestrahlungsplanung für krebskranke Menschen zu machen oder will ich ihnen auch anders beistehen? Wie soll mein Berufsalltag aussehen? Nach einem längeren Prozess mit vielen Gesprächen und Überlegungen stand für mich fest: Ich will Pfarrerin werden.

Ich habe dann Theologie studiert, in Halle, Leipzig, Bonn und zuletzt tief im Westen, in Bochum. Schon früh stand für mich fest, dass ich nach dem Studium in meine hessische Heimat zurückkehren möchte. Ich vermisste nicht nur eine vertraute Umgebung, sondern auch die Sprache und den Humor.

Nun bin ich hier, bei Ihnen, in Lampertheim. Inzwischen habe ich mich gut eingelebt. Ich habe schon den Biedensand erkundet, Kuchen bei Schmerker gegessen und im Gottesdienst gelesen. Besonders freue ich mich, dass ich mein Hobby, Rhönradturnen, in Ladenburg weiter ausüben kann.

Für die Zeit meines Vikariats habe ich mir folgenden Vers ausgesucht: „Sei getrost und unverzagt! Hab keine Angst und fürchte dich nicht; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst.“ (Jos 1,9) Dieser Vers macht mir Mut und lässt mich hoffen, dass Gott seine Kirche und mich begleitet.

Nun freue ich mich darauf, Sie kennenzulernen und zusammen mit Ihnen zu singen, zu lernen, zu beten und Gottesdienste zu feiern.