Bodenseereise des Förderverein Domkirche Lampertheim

Nach zwei coronabedingten Ausfällen konnte der Förderverein Domkirche endlich wieder eine Mehrtagesfahrt anbieten. 34 Personen nahmen an der fünftägigen Reise an den Bodensee teil. Vorstandsmitglied Klaus Kuczinski hatte für eine perfekte Planung und Organisation gesorgt.

Als Domizil diente ein Hotel direkt in Friedrichshafen, unmittelbar in Seenähe. Von dort startete die homogene Lampertheimer Reisegruppe zu ihren Tagesausflügen. Zunächst stand der Besuch des berühmten Zeppelin-Museums, das sich in unmittelbarer Nähe des Hotels befand, auf dem Tagesprogramm. In zwei Gruppen erfolgte eine sehr interessante 90minitüge Führung, die viele technische Daten und detaillierte Einzelheiten der Luftschiffe offenbarte und in eindrucksvoll Beweise deutscher Ingenieurskunst lieferte.

Natürlich durfte die Geschichte der berühmten „Hindenburg“ bei dieser Führung nicht fehlen. Ein Gruppenmitglied hatte sogar die Chance genutzt, am Nachmittag einen Flug mit einem Zeppelin zu absolvieren. Für den Rest der Gruppe schloss eine Fahrt mit dem Katamaran nach Konstanz den Tag ab.

Am nächsten Tag erfolgte ein Besuch der historischen schweizerischen Stadt Stein am Rhein, bekannt für ihre schönen bunten mittelalterlichen Häuser. Anschließend ging es weiter zum imposanten „Rheinfall“ von Schaffhausen. Neben Wanderungen unternahmen hier einige Mitglieder der Reisegruppe auch Bootstouren bis direkt zum Wasserfall.
Auf dem weiteren Tagesprogramm stand dann noch eine Führung und Besichtigung der Pfahlbauten in Unteruhldingen. Die Pfahlbauten sind das älteste archäologische Freiluftmuseum in Deutschland. Die Besucher erwartet dort im UNESCO Weltkulturerbe „Pfahlbauten rund um die Alpen“ eine Zeitreise über 10.000 Jahre Geschichte.

Der Besuch einer Kirche durfte bei dieser Reise natürlich nicht fehlen. So stand eine Besichtigung der Wallfahrtskirche Birnau auf dem Programm. Die „Basilika Birnau“ am Nordufer des Bodensees aus dem 18. Jahrhundert wird auch als Barokjuwel am Bodensee bezeichnet.
Nebenbei machten sich einige Gruppenmitglieder auf den Weg, dem Weingut Markgraf von Baden einen Besuch abzustatten. Den Abschluss dieses interessanten Tages bildete der Besuch der historischen Stadt Meersburg. Ein buntes Treiben erwartete die Besucher in dem mittelalterlichen Städtchen, das über eine Fülle von Kulturdenkmalen und historischen Besonderheiten verfügt, zählt doch die Burg Meersburg zur ältesten bewohnten Burg in Deutschland. Mit einem geselligen Abend in Kressbronn am Bodensee wurde der Tag abgeschlossen.

Am nächsten Morgen trat die Reisegruppe mit imposanten Eindrücken vom Bodensee die Heimreise in die Spargelstadt an. Vorsitzender Herbert Eichenauer dankte Klaus Kuczinski für sein Engagement und die gute Reiseleitung. Bei der Ankunft in Lampertheim sah man dann nur sehr zufriedene Gesichter aller Reiseteilnehmer.

Im Jahr 2024 plant der Förderverein Domkirche Lampertheim e.V. wieder eine Mehrtagesreise. Ziel ist die Region Ostfriesland. Nähere Einzelheiten werden nochbekannt gegeben.

Das Foto zeigt die Lampertheimer Reisegruppe vor dem Rheinfall in Schaffhausen.